Am Samstag wird im Hauptsaal des «Museum Allschwil» das literarische Schaffen der drei Grenzregionen präsentiert und gefeiert.
Es lesen: Pierre Kretz und Françoise Urban-Menninger (FR), Emilia Lang und Kathrin Ruesch (D), Daniela Dill und Friederike Kretzen (CH).
Als Ehrengast erhält die Zeitschrift Revue Alsacienne de Littérature (RAL) Gelegenheit, sich vorzustellen.
Im Anschluss sind alle zu einem ausgiebigen Apéro eingeladen.
Ort: Museum Allschwil – Haus für Kultur und Geschichte, Baslerstrasse 48, Allschwil.
Zeit: 18 Uhr.
Eintritt: 15 Franken.
Emilia Lang: Wortsensibel
… denn ich bin Wortlos, weil ich so viel zu sagen habe.
Eine Lesung darüber wie die Worte kommen und bleiben.
Auf meiner Muttersprache Deutsch und meiner Herzenssprache Italienisch.
Kathrin Ruesch: Mit aus der Luft gegriffenen Wörtern um den springenden Punkt herum schreiben
als wäre er das gläserne I-Tüpfelchen der Illusion.
Lesung über den Versuch, mit Wörtern Luftschächte zu graben, den Abstand zwischen Regentropfen zu beschreiben
und auf der Schiffschaukel « Sprache » das Gleichgewicht gänzlich zu verlieren.
Pierre Kretz last üs „Ich wàrt uf de Theo/En attendant Théo“, e Theàterstick. De Sepp isch àchzig. Wìttmànn. Ar wohnt allein ufem Lànd. Jedi Woch geht'r in d'r Süpermarrik vom Kàntonstadtel ikäufa. De Theo, siner Petit-Neveu, fiehrt ne àls ànne un holt ne widder àb. De Sepp sìtzt ufeme Bànk vorem Gschaft un wàrt...uf de Theo. Ar dankt àn si Lawa: àn sini Fräu, àn de Àlgerier Kriaj wo n r mitgemàcht het, àn dìs Internet-Lumpadings...
Françoise Urban-Menninger
Écrire de la poésie. C’est écouter la petite voix qui parle au fond de moi et me dicte ses poèmes, c’est entrer dans ce continuum de lumière où je rejoins les poètes qui m’ont précédée. Écrire de la poésie, c’est dévoiler la part de mon âme qui m’invite à renaître chaque jour de ma vie.
Friederike Kretzen liest aus dem Projekt in Arbeit: 108 Briefe der Nordlandschule des Schneiens.
Es ist der dritte und letzte Teil einer Roman-Trilogie der Umreisung unbekannter Gebiete in uns. Angesiedelt zwischen Indien, Persien und Japan.
Daniela Dill befasst sich in ihrem derzeitigen Schreibprojekt mit Erwartungen, (Wahn-)Vorstellungen und Enttäuschungen. Daraus liest sie einen Auszug vor, sofern sie sich nicht kurzfristig entscheidet, einen Text über Entscheidungen zu lesen, oder einen Text über die emotionalen Ausstülpungen auf vier Beinen bzw. über Hunde und ihre Besitzer*innen.